Viele bauen. Wenige verkaufen richtig.
Immer mehr Gründer:innen starten digitale Unternehmen, doch kaum jemand plant von Anfang an den Exit, also den späteren Verkauf des Startups.
Dabei ist eine klare Exit-Strategie kein Zeichen von Aufgabe, sondern von Weitsicht.
Ein gut vorbereiteter Exit kann dir nicht nur hohe Gewinne, sondern auch die Freiheit für neue Projekte verschaffen.
In diesem Artikel zeigen wir dir, warum es sinnvoll ist, dein Startup nach dem Prinzip „Built to Sell“ aufzubauen, und was das konkret bedeutet.
Ein Exit ist kein Misserfolg. Es ist ein strategischer Abschluss, oder der clevere Übergang zum nächsten Projekt. Trotzdem bauen viele Gründer:innen ihre Startups so, als müssten sie sie für immer behalten.
Das ist ein Fehler.
Denn ein Startup, das du „Built to Sell“ denkst, kannst oft nicht nur besser verkaufen, sondern es wird auch besser geführt.
Was bedeutet „Built to Sell“ überhaupt?
„Built to Sell“ heißt:
Du entwickelst dein Business so, dass es jederzeit übergabefähig, skalierbar und attraktiv für Käufer ist.
Es bedeutet nicht, dass du sofort verkaufen musst. Aber es bedeutet:
- Klare Prozesse
- Automatisierte Systeme
- Weniger Gründer-Abhängigkeit
- Saubere Finanzen
- Wiederkehrender Umsatz
Warum dich das interessieren sollte – auch wenn du (noch) nicht verkaufen willst
Hier sind 3 gute Gründe:
1. Du triffst bessere Entscheidungen
Wer sein Unternehmen als Asset betrachtet, denkt langfristig und strategisch, statt sich im Tagesgeschäft zu verlieren.
2. Du bist vorbereitet, wenn eine Chance kommt
Ein Investor oder Käufer klopft an? Du kannst innerhalb von Tagen reagieren, nicht Monaten.
3. Dein Unternehmen wird wertvoller
Prozesse, Daten, wiederkehrender Umsatz – das alles steigert deine Bewertung. Und zwar nicht nur beim Exit, sondern auch bei Finanzierungsrunden.
Was macht ein Startup „verkaufsfähig“?
Hier sind einige Merkmale, auf die Käufer wirklich achten:
Kriterium | Warum es wichtig ist |
---|---|
Wiederkehrender Umsatz | Predictable Revenue = Höherer Multiple |
Geringe Abhängigkeit vom Gründer | Käufer wollen skalieren, nicht babysitten |
Klare Finanzkennzahlen | Ohne Klarheit keine Due Diligence |
Stabile User Base | Churn & Wachstum im Griff? Jackpot. |
Automatisierte Prozesse | Spart Zeit und steigert Marge |
Dein Fahrplan zum „Exit-Ready“-Startup
Schritt 1: Erkenne deinen aktuellen Stand
→ Nutze Tools wie unser Exit-Readiness-Score (bald verfügbar)
Schritt 2: Optimiere gezielt
→ Arbeite an Umsatz, Prozessen, Daten & Unabhängigkeit
Schritt 3: Beobachte den Markt
→ Welche Geschäftsmodelle werden gekauft? Welche Margen sind gefragt?
Schritt 4: Baue dein Käufernetzwerk
→ Mit Plattformen wie Katuma-Invest findest du verifizierte Investoren.
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